Einen Tag vor der Alarmstufe-2-Übung am Gelände der Badeanstalt kam es ebenda zu einem Anschlagen des Chlorgasmelders. Bei der Ersterkundung wurde durch den anwesenden Techniker ein Echtalarm gemeldet. Umgehend wurde daher der neu ins Leben gerufene Schadstoffzug des Bezirkes Ried* nachalarmiert. Das Gebiet wurde sogleich weitläufig abgesichert.
Die Erkundung durch einen Schutzstufe III Atemschutztrupp ergab erhöhte Werte der Chlorgaskonzentration. Bei der Messung eines weiteren Trupps konnte keine Konzentration mehr gemessen werden. Der entsprechende Bereich wurde belüftet. Die Feuerwehren Neuhofen und Ried übernahmen den Aufbau und den Betrieb der Dekontaminationsstraße.
Insgesamt waren vier Feuerwehren mit 13 Fahrzeugen und ca. 75 Feuerwehrmänner und -frauen im Einsatz. Zudem waren Rotes Kreuz und Polizei vor Ort. Eine unmittelbare Gefahr für Menschen bestand nicht, da sich der Austritt lokal begrenzte. Dieses Szenario wäre Teil der am darauffolgenden Tag statt findenden Übung gewesen.
Pressebericht der Polizei: https://www.polizei.gv.at/ooe/presse/aussendungen/presse.aspx?prid=554D76766558523379496F3D&pro=0
* Der im Rahmen des Feuerlösch- und Katastrophenschutzdienstes aufgebaute “F-KAT Schadstoffzug des Bezirkes Ried” besteht aus Einheiten der Feuerwehren Ried, Neuhofen und Geinberg.